Gretta Louw ist eine in Südafrika geborene australische Künstlerin, Autorin und Kuratorin. Ihre Praxis untersucht die Spannungen zwischen Sinnlichkeit und Effizienz; Handwerk und Automatisierung; ständige digitale Verbundenheit und körperliche Dislozierung: kurz gesagt, die Technosphäre und die Biosphäre. Louw schloss 2002 ihr Studium an der University of Western Australia ab und lebte anschließend in Japan und Neuseeland, bevor sie 2007 nach Deutschland zog. Ihre Arbeiten wurden vielfach in öffentlichen Institutionen und Galerien ausgestellt, wie der Wro Media Art Biennale 2021 (PL), Tang Contemporary (HK), Honor Fraser Gallery (US), Kunstmuseum Solothurn (CH), Münchner Stadtmuseum (DE), Furtherfield (UK) und LABoral (ESP). Sie erhielt Auszeichnungen, darunter den Curt-Wills-Preis (2022), ein Stipendium der Kulturstiftung des Bundes (2022), ein Career Development Grant des Australia Council (2019), der Bildende Kunstpreis des Kulturreferats der Stadt München (2019), das Bahnwärter-Stipendium der Stadt Esslingen am Neckar (2017), und den Heinrich-Vetter-Preis der Stadt Mannheim (2014).

Louw hat thematische Ausstellungen in Museen wie der Villa Merkel (DE), der Furtherfield Gallery (UK) und der Paul W. Zuccaire Gallery (USA) kuratiert und Essays für zahlreiche Kataloge und Veröffentlichungen verfasst. Über ihre künstlerischen und kuratorischen Projekte wurde von Presseagenturen wie Tatler Magazine, Vogue Hong Kong, Hyperallergic, Kunstforum, Motherboard, AQNB Magazine, Süddeutsche Zeitung und anderen berichtet. Sie lebt und arbeitet derzeit in Deutschland.

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Tamiko Thiel

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Anna Herrgott